Samstag, Dezember 30, 2006

Silvester-Einkauf

Auch heute konnte ich nicht widerstehen, und habe mir zum Jahreswechsel 2 neue, billige Bücher geleistet, und zwar ausnahmsweise einmal in der "Buchlandung".














Außerdem habe ich mir am Westbahnhof dann noch die neue Literaturen für Jänner/Feber besorgt.


Freitag, Dezember 29, 2006

REKORD!!!!!!

Ich habe dieses Jahr einen neuen Rekord geschafft: Ich hab am Abend mein 125. Buch begonnen und mittlerweile auch schon wieder 114 Seiten gelesen.





Kurzbeschreibung: Kein langes, lästiges Blättern mehr in vielbändigen, dickleibigen Gesamtausgaben. Hier sind sie beisammen: die allerschärfsten, sinnlichsten, zärtlichsten und aufregendsten erotischen Stellen und Erzählungen aus den Bibliotheken der Alten wie der Neuen Welt. Auf "Beginnende Begierde" folgt "Erweckung und Erfüllung". Beim Thema "Lust und Laster" gilt immer: "Erlaubt ist was gefällt". "Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht, so habt ihrs auf Erden am weitsten gebracht." Diese erotische Lebensweisheit stammt von niemand Geringerem als Johann Wolfgang von Goethe. Ein Querschnitt durch die hohe Literatur für eine lustvolle, wie auch heiter-unterhaltende Lektüre. Die Wurzeln der Vitalität der Weltliteratur freizulegen und aufzulesen hat sich diese Sammlung vorgenommen.

Was Erotisches passt ja sicher zum Jahreswechsel und das Schwein auf dem Cover könnte doch auch als nettes Neujahrsschweinchen durchgehen.

Donnerstag, Dezember 28, 2006

Kurzgeschichten...

von Margaret Atwood: Gute Knochen




Kurzbeschreibung: Margaret Atwood, eine der bekanntesten Autorinnen Kanadas, legt 27 knappe Prosaarbeiten vor, die ihre Freude an der Ironie und an der Widersprüchlichkeit deutlich werden lassen. Sie beschäftigen sich mit Hamlets leidgeprüfter Mutter Gertrud, mit Bram Stokers Dracula, mit dem weiblichen wie dem männlichen Körper, mit der Zukunft und auch mit der Theologie.

Sonntag, Dezember 24, 2006

Wiener Bürgermeister


Heute abend werde ich mit einer Biographie des Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger beginnen. Da ich dieses Buch antiquarisch gekauft habe, gibt es keinen Klappentext dazu.

Geschrieben wurde das Buch von Dr. Richard Soukup im Jahre 1953 und herausgegeben von der Landesparteileitung Wien der Österreichischen Volkspartei.

Lueger, Karl, * 24. 10. 1844 Wien, † 10. 3. 1910 ebenda, Jurist und Politiker (CS); Sohn eines Saaldieners am Wiener Polytechnikum. 1874-96 Rechtsanwalt in Wien, 1875/76 und 1878-1910 Mitglied des Wiener Gemeinderats, ab 1885 Abgeordneter zum Reichsrat, ab 1890 Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag, 1895 und 1896/97 Vizebürgermeister, 1897-1910 Bürgermeister von Wien. Kam vom Liberalismus, schloss sich im Gemeinderat den Demokraten an, bis er, das Gedankengut K. von Vogelsang aufgreifend, Gründer der Christlich Sozialen Partei wurde. Von dieser Massenpartei getragen, bekämpfte er den Liberalismus, dessen Presse ihn stark anfeindete. Er war ein faszinierender Redner und "Volkstribun" mit starkem Charisma. In der Auseinandersetzung mit seinen politischen Gegnern bediente er sich häufig des Antisemitismus, den er als Mittel zum Zweck betrachtete. Sein Einsatz galt besonders dem gewerblichen Mittelstand. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister bekämpfte er die Sozialdemokraten, aber auch die radikalen deutschnationalen Strömungen. In der Kommunalpolitik wurde zu seiner Zeit Großes geleistet (Gas- und Elektrizitätsversorgung, Wald- und Wiesengürtel, 2. Hochquellenleitung, soziale Fürsorge, Verkehrsbetriebe). Er erreichte damit hohe Popularität und Anerkennung.


Samstag, Dezember 23, 2006

4 Neue

Wider Erwarten habe ich mich heute doch noch in das vorweihnachtliche Shopping-Getümmel begeben und bin auf die Mariahilfer Straße gefahren. Dafür mußte ich mich natürlich mit weiterem Lesestoff belohnen. Gekauft habe ich mir ein Buch über die italienische Küche, eines über das Leben von Arthur Schnitzler und das Bürgertum seiner Zeit, was Erotisches und den Booker-Prize Gewinner von 2005.


Freitag, Dezember 22, 2006

Weihnachtsbuch

Heute Abend werde ich mit dem für dieses Jahr ersten und einzigen Weihnachtsbuch beginnen:




Bartel F. Sinhuber (Hsrg.) -
Weihnachten im alten Österreich


Inhalt: Nostalgischer Weihnachtszauber im alten Österreich - Ein stimmungsvolles Lesebuch mit Geschichten und Gedichten aus Altösterreich, mit Erinnerungen an eine Welt, in der die stillste Zeit des Jahres wahrhaftig noch still war.
Von den Freuden der Weihnachtsfeiertage in Wien und Prag, Preßburg und Budapest, in Böhmen, Mähren, Tirol oder den steirischen Bergen erzählen so berühmte Augenzeugen wie:



Rainer Maria Rilke
Friedrich Schlögl
Daniel Spitzer
Anton Wildgans
Joseph von Eichendorff
Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber
Bartel F. Sinhuber
Jakob Stefan
Maria Gremel
Adalbert Stifter
Franz Stelzhammer
Alexander Roda Roda
Egon Erwin Kisch
Erwin Guido Kolbenheyer
Franz Molnar
Ferdinand Sauter
Peter Rosegger
Michael Bauer
Gustav Hinterhuber
Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Reimmichl

Montag, Dezember 18, 2006

Morgen Kinder, wird's was geben.....

und zwar ein neues Buch für mich. Nach den Stories von A. L. Kennedy, die mir sehr gut gefallen haben - auch wenn die Übersetzung teilweise ein wenig holprig war - beginne ich in der U-Bahn morgen früh:

Klaus Dimmler (Hsrg.): Holmes, Marlowe & Co. - Die besten Detektive der Welt

Inhalt: Jede Zeit hat ihre Detektive, die sie verdient. Es gibt feinsinnige Snobs ("Rätsel löst man duch Hinsetzen und Nachdenken.") und harte Rauhbeine: "In seine Feinde soll man Löcher machen - und zwar Große." Der Detektiv ist ein einsamer Held, fahrender Ritter, letzter Abenteurer. Er gebietet dem allgemeinen Kriegszustand Einhalt, er stellt sich der modernen Welt. Seine besondere Gabe des Spür- und Scharfsinns verbindet sich mit der Exzentrik seines Auftretens. Er ist ein schillernder Zeitgenosse. Sein Lebenswandel, seine Obsessionen und Passionen sind ein originelles Kapitel der Literaturgeschichte.

Klaus Dimmlers Handbuch präsentiert in einer Reihe von Porträts die besten Detektive der Welt: Von Sam Spade und Philip Marlowe über Pater Brown bis Commissario Brunetti und Kommissar 00 Schneider.

Sonntag, Dezember 17, 2006

Ein makelloser Mann

- Erzählungen von A. L. Kennedy -

ist das Buch, das ich morgen früh auf meiner Fahrt in die Verbannung beginnen werde.

Inhaltsangabe: A. L. Kennedys Figuren balancieren auf dem schmalen Grat der Liebe. Elf ausgewählte Erzählungen, elf gefährliche Begegnungen. Geschichten über die Verletzlichkeit, die entsteht, wenn Mann und Frau oder auch Liebende gleichen Geschlechts aufeinander treffen. Ernste Komödien, die von den Fallen der Sexualität, der Gewalt hinter der Liebe, der Farce der Verführung und den Demütigung hinter der Leidenschaft erzählen.

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Nachschub...

... auf das der Lesestoff niemals ausgehe und der Stapel ungelesener Bücher niemals kleiner wird. Es gibt schließlich soviel Interessantes........ und bei Jokers gab es wirkliche Schnäppchen, die ein echter Buchliebhaber einfach haben muß!!!





Mittwoch, Dezember 13, 2006

Still in Ireland

Nach dem literarischen Reiseführer bleibe ich buchmäßig in Irland; und zwar mit Flann O'Brien (eigentlich Brian O'Nolan) *1911 in Strabane, County Tyrone, + 1966 in Dublin.



Das Buch: In Flann O'Briens fesselndem Verwirrspiel "In Schwimmen-zwei-Vögel" schreibt ein Dubliner Student einen Roman über den Sonderling Mr. Trellis, der wiederum selbst gerade dabei ist, eine Art irischen Western zu verfassen. Im Verlauf der Geschichte geraten die verschiedenen fiktionalen Ebenen allerdings zunehmend durcheinander, was die Romanfiguren schließlich zum Aufstand gegen ihre Schöpfer veranlasst. Sie treffen sich in einem alten Kino zu einer Protestversammlung, um endlich ein geregeltes Eigenleben zu beginnen.

Montag, Dezember 11, 2006

Irische Inspirationen

von Frank T. Zumbach habe ich heute morgen in der U-Bahn begonnen. Bisher gefällt es mir sehr gut und ich habe bereits 115 Seiten gelesen.

Klappentext: Als zuletzt Seamus Heaney anläßlich der Verleihung der Nobelpreises für Literatur (1995) gefragt wurde, ob er von nun an jeden Mist schreiben dürfte, antwortete er: "Die Freiheit habe ich mir schon immer genommen." - Freiheiten nimmt sich auch der Autor dieses außergewöhnlichen literarischen Reiseführers, wenn er elegant, unterhaltsam und informativ durch Irlands Geschichte, Kultur und Literatur führt und dabei nicht nur von vier Nobelpreisträgern in einem Jahrhundert erzählt. Auf seinen Streifzügen durch Gegenwart und Vergangenheit, Trinity College und über den Merrion Square, zur O'Connell Street und dem General Post Office, durch Bibliotheken, Museen und Kirchen der irischen Hauptstadt entdeckt er den ganzen kulturellen Reichtum der Insel, die Vielfalt der Traditionen und eine Fülle von Geschichten, die Menschen und Orte bereithalten. Ein Muß für alle, die mehr wissen wollen, als sonst in den Reise- und Handbüchern steht.

Artemis & Winkler

In diesem Sinne: Slainte


Samstag, Dezember 09, 2006

Nobelpreis für Literatur 2006








Heute, am 10. Dezember erhält der türkische Autor Orhan PAMUK in Stockholm den Literatur-Nobelpreis 2006 verliehen. Pamuk ist einer meiner Lieblingsautoren, den ich schon lange vor der Verleihung des Preises kannte. Schon vor einigen Jahren habe ich “Das schwarze Buch“ gelesen und war sofort begeistert. Es hat dann leider bis zum heurigen Mai gedauert, bis ich “SNOW“ gelesen habe. Außerdem habe ich auch noch “My Name is Red“ und “Istanbul – Memories of a City“ in diesem Jahr verschlungen. Bei meinen ungelesenen Büchern warten jetzt noch auf mich: “The New Life“ und “Der Blick aus meinem Fenster - Betrachtungen“.

Mit “Istanbul“ bin ich genau am Tag vor der Bekanntgabe des Literatur-Nobelpreises fertig geworden, und wer weiß, vielleicht hat das Pamuk Glück gebracht. Er war jedenfalls neben Updike und Roth mein Favorit. Und da ich die Türkei im Allgemeinen und Istanbul im Besonderen liebe, habe ich das Buch genossen und mich für den Preisträger gefreut.

Pamuk wurde am 07. Juni 1952 in Istanbul geboren.

Weihnachtseinkäufe

Heute habe ich alle ausstehenden Weihnachtseinkäufe erledigt und das Fest kann nun kommen. Für mich selbst habe ich heute nur zwei Bücher ausgewählt, es waren einfach zuviele Leute unterwegs in den Buchhandlungen, deshalb habe ich nur schnell bei zwei billigen Erzählbänden zugeschlagen.






Freitag, Dezember 08, 2006

Die Pendragon-Legende

von Antal SZERB

Inhalt: János Bátky, ein junger ungarischer Wissenschaftler mit besonderem Interesse für die englischen Mystiker des 17. Jahrhunderts und überhaupt sehr in alles Englische verliebt, wird auf einer Soiree in London dem derzeitigen Earl of Gwynned, Owen Pendragon, vorgestellt, über den man sich allerlei Wundersames erzählt - so unter anderem, daß er auf seinem walisischen Schloß in einem geheimen Labor Versuche mit merkwürdigen Tieren betreibe, um, getreu dem Familien-Motto "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches", dem ewigen Leben auf die Spur zu kommen. Aufgrund beiderseitiger Sympathie lädt der Earl den jungen Ungarn für ein paar Wochen auf sein Schloß und zum Studium in die berühmte Bibliothek der Pendragon ein. János Bátky kann sein Glück kaum fassen - ahnt er doch noch nicht, daß seine Reise ihn in ein mysteriöses Verwirrspiel um eine höchst strittige Erbschaft und einen toten Ahnherrn verwickeln wird.

Mittwoch, Dezember 06, 2006

Lesezeichen


Das sind vier der Lesezeichen, die ich damals bei der Buchwoche im Rathaus mitgenommen habe. Zu den Lesezeichen gibt es auch passende Kinderbücher, wobei das Klimt-Buch sehr ansprechend aufgemacht war.

Montag, Dezember 04, 2006

Nr. 116 dieses Jahr

ist folgendes Buch:



Die Kritiken dazu sind ja eher gemischt und das Cover zeichnet sich als wenig gelungen aus. Ich habe von Sedaris allerdings "Me Talk Pretty One Day" gelesen und fand es ganz witzig. Harry Rowohlt als Übersetzer sollte ja auch für Qualität bürgen.

Samstag, Dezember 02, 2006

Frauen und das Mittelalter

Nach den furchtbar langweiligen Geschichten von Brodkey beginne ich heute Abend ein Sachbuch, nämlich:



Maria-Milagros RIVERA GARRETAS: Orte und Worte von Frauen –
Eine Spurensuche im europäischen Mittelalter







Inhaltsangabe: “Die Frauen, gutmütig und ohne Falschheit, haben das göttliche Gebot der Langmut befolgt und gelassen die schweren Beschimpfungen erduldet, die ihnen in Rede und Schrift, völlig zu Unrecht, zugefügt wurden. Sie vertrauten dabei auf die göttliche Gerechtigkeit. Aber nun ist es höchste Zeit, ihre gerechte Sache den Händen Pharaos zu entreißen.“ So spricht die allegorische Gestalt der Vernunft in Christine de Pizans Vision von der “Stadt der Frauen“, und wir dürfen wohl annehmen, dass dies die Stimme der Autorin ist. Hier sind bereits einige der Fragen, die wir an Schriftstellerinnen des Mittelalters stellen können. Was wissen wir überhaupt von Ihnen? Was waren ihre bevorzugten Themen? Welchen Ausdruck fanden ihre persönlichen Probleme und die Lebensverhältnisse Ihrer Zeit in ihren Werken? Welche Formen des Schreibens haben sie gewählt? Wie konnten sie sich Raum dafür schaffen in Zeiten, in denen ihnen das Recht dazu grundsätzlich abgesprochen wurde? Rivera Gerretas fragt nach spezifisch weiblichen Aussagen und Themen und nach der Bedeutung des Frauseins im historischen Kontext. Konkret bedeutet das die Thematisierung von Räumen weiblicher Lebenserfahrung (wie Mutterschaft, Kindstötung oder Ernährung) oder die Aneignung neuer Räume (wie der Reise, des Ruhms, des Gelächters oder der Macht), von denen Frauen bisher ausgeschlossen waren. Nicht umsonst kehrt da, wo die Frauen den Leser direkt ansprechen, mit schöner Regelmäßigkeit die Bitte um Nachsicht wieder, dass sie überhaupt schreiben, obwohl sie Frauen sind. Mit solchen Fragestellungen setzt sich die Verfasserin bei ihrer neuen Lektüre auseinander und interpretiert diese vor dem Hintergrund neuester Ergebnisse der Frauenforschung.


Freitag, Dezember 01, 2006

Weihnachtseinkäufe

Heute habe ich bereits zwei Weihnachtsgeschenke eingekauft und da habe ich mir - sozusagen - auch gleich ein kleines Geschenk in Form von 2 Taschenbüchern gemacht. Beide Bücher waren im letzten Jahr shortlisted für den Man Booker Prize. Julian Barnes gehört sowieso zu meinen Lieblingsautoren und Zadie Smith wurde mir schon öfters schmackhaft gemacht.


Das sind nun meine beiden Neuerwerbungen:


Montag, November 27, 2006

Heute Abend....

habe ich "Der Irrgarten" ausgelesen und es war ein wunderbares Buch: Da ich dann kein neues Buch beginnen wollte, habe ich die neuen Literaturen gelesen.


Morgen früh auf meinem Weg in die Verbannung werde ich dann zu lesen beginnen:

Klappentext: Momentaufnahmen des Bewußtseins im Augenblick der höchsten Ekstase und des tiefsten Zweifels. Mit diesen Erzählungen kehrte der Kultautor Harold Brodkey nach fast dreißigjährigem Schweigen triumphal in die literarische Szene zurück.

"Die gestochenste und gleichzeitg sinnlichste Prosa der amerikanischen Literatur." (Der Spiegel)

"Einer der überwältigendsten Leseeindrücke der letzten Jahre." (Frankfurter Rundschau)

Samstag, November 25, 2006

Einkauf in Mariahilf

Nach "endlosen" 3 Wochen war ich heute doch wieder in meiner Lieblingsbuchhandlung "HIntermayer" auf der Mariahilfer Straße. Ich hätte ja gerne mehr eingekauft, aber ich habe mich beherrscht und mich mit 5 Büchern zufriedengegeben...
Das sind nun meine Neuzugänge:












Donnerstag, November 23, 2006

Der Irrgarten

Nach Polen geht es nun in die anatolische Wüste zu einer griechischen Brigade im Jahre 1922. Dieses Buch hat mich sehr interessiert und es hat doch einige Zeit gedauert, bis ich es billig bekam.


Inhalt:
Die tragikomische Odyssee einer griechischen Brigade, die sich im Sommer 1922 auf der Flucht vor den Türken in der anatolischen Wüste verirrt.
Nach drei Jahren des Versuchs, die Mittelmeer-Region des türkisch-osmanischen Reichs zu besetzen, zieht sich die griechische Armee im Sommer 1922 geschlagen aus Kleinasien zurück. Tausende von Soldaten fliehen Richtung Küste, um von dort aus zurück in die Heimat zu gelangen. Eine Brigade jedoch hat sich verirrt, mitten in der anatolischen Wüste und ohne jeden Funkkontakt nach außen.
General Nestor scheint seine Truppen im Kreis zu führen, chancenlos und ohne Aussicht auf Rettung. Abhängig von immer größeren Mengen an Morphium, gibt er sich seiner Leidenschaft für die griechische Mythologie hin, während die Moral seiner Offiziere langsam im Wüstensand versinkt: eine Reihe von Diebstählen gibt ebensolche Rätsel auf wie die kommunistischen Pamphlete, die seit geraumer Zeit allmorgendlich im Lager entdeckt werden. Die Erinnerung an ein gemeinsam verübtes Massaker drängt zudem immer stärker in die Köpfe der Soldaten und droht ihnen allmählich den Verstand zu rauben.
Da hilft auch das Wort Gottes nicht, das Pater Simeon über sein Megaphon verbreitet, bis seine Bibel eines Tages einem Unglück zum Opfer fällt. Erst als der Tross auf eine bisher vom Krieg verschonte griechische Siedlung stößt, scheint sich das Schicksal zu wenden. Doch anders als der Herr kennen die nach Gerechtigkeit heischenden Furien keinerlei Gnade, und so folgen sie rachsüchtig den Männern in das scheinbar friedliche Dorf. Der Verlag über das Buch»Panos Karnezis hat ein phantastisches Buch geschrieben. Ein Roman, so unfassbar spannend, dass er tief unter die Haut geht.« Die Rheinpfalz»Die Figuren dieses Romans sind uns allesamt so sympathisch, weil sie weder Helden noch Scheusale oder gar Götter sind und weil Karnezis niemals über sie zu Gericht sitzt. Zudem verfügt dieser Roman über eine außergewöhnliche erzählerische Kraft und Autorität, was umso bemerkenswerter ist, als es sich um ein Debüt handelt.« The Sunday Times
»Wie bereits T. S. Eliots »Das wüste Land« impliziert, brauchen wir den Glauben an das Bedeutsame. Karnezis nähert sich diesem Thema jedoch ungleich differenzierter und mehrschichtiger. Wie schon in seinem literarischen Debüt, dem zu Recht hoch gelobten Erzählungsband »Kleine Gemeinheiten«, schreibt er entlang einer punktierten Line zwischen wacher und träumender Welt, indem er geschickt zwischen Mystifizierung und Demystifizierung variiert… Tiefgründig, geistreich und voller Einfallsreichtum beweist Karnezis mit seinem ersten Roman »Der Irrgarten« erneut, dass er über eine ganz eigene und zudem wichtige literarische Stimme verfügt.« The Times
»Der vielleicht bezauberndste und liebenswerteste Aspekt seines erzählerischen Stils ist der sichere Umgang mit dem magischen Realismus. Hier und da fühlt man sich an De Bernières erinnert, manchmal sogar an Garæia Márquez, doch die verrückte Schönheit der Karnezis’schen Fantasie ist ganz und gar seine eigene. Einige der wie zufällig auftauchenden Sprachbilder sind geradezu atemraubend und bleiben noch lange, nachdem der anatolische Staub sich gelegt hat, in unserem Gedächtnis haften.« The Guardian
»Bewunderswert ist dieser Roman allein schon aufgrund der diversen erzählerischen Qualitäten, die Karnezis bereits offenbart hat. Da wäre zunächst der scharfe, ironische und dennoch stets gütige Blick, den er auf die menschliche Torheit und Ignoranz wirft. Die Figuren sind ebenso überzeugend und liebenswert wie fehlerhaft und lächerlich. Und nicht zuletzt hat er ein scharfsinniges Auge dafür, wie unbewusst getroffene Entscheidungen die Richtung unseres Lebens bestimmen … »Der Irrgarten« zeigt uns erneut, dass wir es hier mit einem hoch talentierten Autor zu tun haben, der sich auf dem Weg in höhere literarische Sphären befindet.« Times Literary Supplement
»Eine subversive, bös-komische Allegorie auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts, in der jeder, der zu leidenschaftlich träumt, liebt oder glaubt, einer unmittelbaren und gnadenlos harten Bestrafung unterzogen wird.« Publishers Weekly


Montag, November 20, 2006

Spaziergang in Krakau


Dieses mal geht es literarisch nach Krakau. Angeblich ist Krakau ja die schönste Stadt in Polen, jedenfalls steht das in dem Buch - das ich heute morgen in der U-Bahn begonnen habe - und auch Kollegen in meinem letzten Englisch-Kurs haben mir das bestätigt. Der Anfang liest sich literarisch und auch geschichtlich schon sehr interessant.
Klappentext: Schriftsteller und ihre Werke hatten in der Geschichte Polens wie in vielen unterdrückten Ländern eine ganz besondere Bedeutug. Sie sind die Stimme des Volkes, sie sind der Kern der Opposition, sie werden geliebt und verehrt wie Könige. Viele von ihnen haben in Krakau gelebt oder leben noch dort - Nobelpreisträger, Nationaldichter, das junge, intellektuelle Polen, Kulturschaffende aller Couleur. Auch einer der berühmtesten Bürger, Papst Johannes Paul II., vordem Erzbischof von Krakau, gehörte zu den Dichtern dieser Stadt. Sie haben sich gegen das Diktat der Ideologie gewehrt, sie wehren sich gegen das Diktat der Ökonomie. Sie tun es mit Humor und Esprit. Das hat eine enorme kulturelle Vielfalt zur Folge, von der sich die vielen Gäste aus Deutschland ebenso verzaubern lassen wie von der Schönheit der Stadt.

Sonntag, November 19, 2006

Das Geheimnis der Lusitania










wurde heute gelesen, gedeutet und gelüftet...







Inhaltsangabe:
Mai 1915: Der Erste Weltkrieg wütet, aber für den britischen Luxusliner "LUSITANIA" ist es eine Atlantiküberquerung wie jede andere auch. An Bord sind fast zweitausend Passagiere, als sich die Lusitania am Morgen des siebten Tages der Küste Irlands nähert. Doch dann bedrohen deutsche U-Boote das Schiff...

In diesem reichillustrierten Band schlägt der weltberühmte Unterwasserforscher und Bestsellerautor Robert D. Ballard die Geschichte und das Verhängnis der Lusitania wie ein Bilderbuch vor dem Betrachter auf. Er beantwortet alle Fragen, die sich auch nach achtzig Jahre noch um das Sinken des stolzen Schiffs ranken, und enthüllt, wie es wirklich zu der Katastrophe kam.

Samstag, November 18, 2006

Österreichische Buchwoche im Wiener Rathaus

Wie jedes Jahr waren mein Mann und ich auch heuer wieder im Wiener Rathaus um die Österreichsche Buchwoche zu besuchen.










Das Wiener Rathaus mit Festbeleuchtung im Advent




Wie üblich habe ich eine Menge Verlagsprospekte eingesammelt, die ich heute abend anschauen werde und mir bestimmt so einiges auf meinem Wunschzettel notieren werde. Sebastian, unser Kater hat die Prospekte auch gleich in Beschlag belegt.



Dann hat mein Mann einen Verkaufsstand mit Hörbüchern entdeckt und da war es um ihn geschehen. Immerhin muß ich mich jetzt nicht mehr um Weihnachtsgeschenke für ihn kümmern, ich habe jetzt alle seine Geschenke beisammen. Gekauft haben wir folgende Hörbücher :










Nach diesem Einkauf wollte ich natürlich auch was haben und ich hatte schon am Beginn der Buchmesse was Interessantes gesehen, das ich mir dann gleich auch gekauft habe:

Außerdem gab es noch die Gratisgeschenke, die wir auch eingesammelt haben, wie z.B. für mich zwei Bücher und für Robert - meinen Mann - zwei CD's mit Hörproben:








Toni Morrison, die Literaturnobelpreisträgerin von 1993 ist das heurige "Eine Stadt, ein Buch"-Buch und die Tempo! Tempo?-Anthologie war das heurige Geschenk zum Tag des Buches im April.






Die Ö1-CD war eine Jubiläums-ausgabe zum 10. Jahrestag des Club Ö1. Die andere CD ist eine Werbe-CD des Hörverlags.




Dann haben wir noch zwei weitere Hörproben eingesackt - allerdings nur in die Prospekte gesteckt, ohne die normalen Plastikcover. Das eine ist ein Auszug aus einer Sammler-Edition der Zeit, des Hörverlags und der NDR-Kulturabteilung, "Sigmund Freud - Literat der Seele", das andere eine Probe von The Grooves - der Popstar unter den Sprachkursen.

Außerdem habe ich noch mehrere Lesezeichen eingesammelt, 6 Bleistifte der Tageszeitung "Der Standard" und ein Päckchen sehr eleganter Zündhölzer von Ö1. Eine Österreich-Tageszeitung gab es auch gratis und es hätte auch noch den Kurier, die Presse und die Salzburger Nachrichten gegeben.

Alles in Allem ein sehr schöner Tag im Wiener Rathaus, der einen würdigen Ausklang im "Cafe Rathaus" bei einem sehr leckeren MIttagessen fand.