Dienstag, Juni 26, 2007

EIne Liebesgeschichte

ist der Untertitel meines neuen Buches. Nach Joyce Carol Oates werde ich nun mit einer israelischen Autorin beginnen:

Yael Hedaya:

Zusammenstöße

Eine Liebesgeschichte

Aus der Amazon.de Redaktion: Im Krankenzimmer von Danas Schule ist es still. Gemeinsam mit der Schwester wartet die schweigsame Tochter auf ihren attraktiven Vater Jonathan: Mitte Vierzig, Autor mit Schreibhemmung, Frauenschwarm und nach dem Unfalltod der Mutter traurig und krank wie sie. "Sie wusste", heißt es im Roman Zusammenstöße der Israelin Yael Hedaya: "Auch der Schriftsteller litt an einer Krankheit. Was ihr Vater empfand, wenn er in dem kleinen Arbeitszimmer am Computer saß und keinen Satz zustande brachte, ähnelte in Danas Phantasie dem Muskelkater, den sie beim Turnen in den Beinen bekam" und der sich bis zur Unerträglichkeit steigern kann. Ob die einsame Bestseller-Autorin Schira, die Jonathan eines Tages Ende der 90er-Jahre bei einer gemeinsamen Freundin kennen lernt, beide aus ihrer Lethargie wird reißen können?
Hier zu Lande wurde die in Jerusalem geborene, heute in Tel Aviv ansässige Autorin Hedaya mit ihrer bittersüßen Lovestory
Liebe pur einem großen Lesepublikum quasi über Nacht bekannt. Damals erzählte sie uns von der Zufallsbekanntschaft einer Frau und eines Mannes, die nach ihrer ersten Verabredung noch "auf einen Kaffee" zueinander finden -- und dann nebst zugelaufenem Hund doch für länger zusammen bleiben. Eine wahre Achterbahnfahrt durch die Gefühlslandschaften ihrer Figuren hatte Hedaya uns da präsentiert, mit einer Schwindel erregenden Leichtigkeit in den Loopings und einer gehörigen Magenschwere im Abgang. Zusammenstöße setzt diese narrative Akrobatik auf 750 prall gefüllten Seiten fort, die mit dem glückselig machenden Zauberwort "Ja!" zu Ende gehen. Ob es sich dabei aber um das vom Leser ersehnte Happyend für Jonathan und Schira handelt, soll hier nicht verraten werden. Denn die doppelbödigen Wege der Liebe sind auch bei Hedaya unergründlich, und so manches Wort ist hier nicht so gemeint wie es im ersten Augenblick erscheint. --Thomas Köster KurzbeschreibungEine Frau, ein Mann, ein Problem: Jonathan, alleinerziehender Vater einer zehnjährigen Tochter, und Schira, beide Schriftsteller, beide Singles. Sie verlieben sich, scheinen irgendwie füreinander geschaffen, doch eine neue Beziehung anzufangen ist genauso schwierig, wie ein Buch fertig zu schreiben.

Donnerstag, Juni 21, 2007

Neues zum Lesen und Neues von Jokers

Wie vorausgesehen, habe ich das Ustinov-Buch schon wieder ausgelesen - es hatte ja nur knappe 200 Seiten und war unterhaltsam geschrieben.


Daher werde ich heute das folgende Buch in der Straßenbahn beginnen:





Joyce Carol OATES
Small Avalanches
and other Stories

From Booklist*Starred Review* Gr. 9-12. Big Mouth & Ugly Girl (2002), a Booklist Editors' Choice, was Oates' first YA novel, but as this collection of previously published stories shows, the author's adult writing has often focused on teenage girls. Betrayal is a theme throughout here, and there are no strong feminist heroes standing tall and free in these stories. Rather, these disturbing tales are about vulnerable, wild, rebellious, scared young women, several of whom fall victim to older, predatory males who know how to lure them with the thrill of danger and make them betray the best in themselves. One of the best stories is "Life after High School," a story in which a woman's teen past comes into the present and changes what she thought she knew. Oates makes poetry with ordinary words that take readers right into the restless psyches of young women terrified of their own violence. Far from role models, these characters wrestle with the fearful fantasies they dare not even articulate, "when every other thought you think is a forbidden thought . . . that must have come to you from somewhere else from someone you don't know who knows you." Hazel RochmanCopyright © American Library Association. All rights reserved

Und das sind meine neuen, heute eingetroffenen Bücher:



John UPDIKE: Wie war's wirklich

Carolyn SEE: Making a Literary Life - Advice for Writers and other Dreamers

Alberto MANGUEL: Tagebuch eines Lesers

Paul AUSTER/Sam MESSER: Die Geschichte meiner Schreibmaschine

Mittwoch, Juni 20, 2007

Achtung! Vorurteile

so heißt mein neues Buch, das ich heute im Bus beginnen werde. Ich mochte Sir Peter Ustinov immer sehr gerne...



Sir Peter Ustinov

Achtung! Vorurteile

Aus der Amazon.de-Redaktion: Die Menschheit erlebt gerade eine bedenkliche "Renaissance der Vorurteile", meint Peter Ustinov, und so zieht der große alte Schauspieler in seinem neuen Buch wortgewandt gegen Engstirnigkeiten aller Art zu Felde. Nach aktuellen Beispielen muss er nicht lange suchen. "Der Krieg gegen den Irak wurde auf der Basis von Vorurteilen geführt", schreibt Ustinov. Keiner der von den alliierten Staatschefs angeführten Kriegsgründe habe sich als wahr herausgestellt. Stattdessen seien Tausende von Zivilisten getötet worden: "Ich frage mich, wie schläft eigentlich ein George W. Bush?"
Doch Ustinov widmet sich nicht nur der großen Politik. Die meisten Vorurteile sieht er im Alltag am Werk: der schiefe Blick auf einen ausländischen Mitschüler, das Naserümpfen über die seltsamen Angewohnheiten des Nachbarn, Familienkrach und Kollegenschelte. Das klingt nach erhobenem Zeigefinger, aber der gehört glücklicherweise nicht zu Ustinovs Instrumentarium. Stattdessen massiert der Autor auf gewohnt charmante Weise Zwerchfell und Hirn seiner Leserschaft gleichermaßen und bringt ihr seine Botschaft in heiter-tiefgründigem Plauderton nahe.
Ustinov erweist sich in diesem Buch wieder einmal als übersprudelnder Quell aufschlussreicher Anekdoten. Jedes Kapitel garniert er mit mehreren Episoden aus seinem Leben. Das Hauptthema des Buches gerät Ustinov dabei manchmal etwas aus dem Blick, wenn die Erzähllust mit ihm durchgeht. Im Zweifelsfall ist dem Autor eine witzige Geschichte oder eine gute Pointe allemal wichtiger als das Festklammern an einem roten Faden.
Ustinov hat daher nicht nur ein Buch über Vorurteile geschrieben, sondern auch eine Art konzentrierter Autobiografie. Dem Lesevergnügen tut das keinen Abbruch. Im Gegenteil: Von einem, der als "Beruf: Weltbürger" angibt, lässt man sich gerne berichten, wie man sich durch Humor, Neugier und eine gesunde Portion Zweifel an vermeintlichen Wahrheiten gegen die Verführungen des Vorurteils wappnet. --Christoph Peerenboom

Samstag, Juni 16, 2007

Mein Wochenend-Buch

ist das folgende:

When We Were Orphans
Kazuo Ishiguro


Amazon.co.uk Review:
"... I've worked hard over the years to check the spread of crime and evil wherever it has manifested itself."

Christopher Banks, the protagonist of Kazuo Ishiguro's fifth novel, When We Were Orphans, has dedicated his life to detective work but behind his successes lies one unsolved mystery: the disappearance of his parents when he was a small boy living in the International Settlement in Shanghai. Moving between England and China in the inter-war period, the book, encompassing the turbulence and political anxieties of the time and the crumbling certainties of a Britain deeply involved in the opium trade in the East, centres on Banks's idealistic need to make sense of the world through the small victories of detection and his need to understand finally what happened to his mother and father.
This new novel, however, is the deliberate antithesis of the classic English detective story--the hermetic country-house worlds of Agatha Christie, the classic "locked room" puzzles in which order and sanity is restored at the story's end. Ishiguro mimics the functional style and clipped speech patterns of the genre, ironising its reliance on melodrama and stereotype, while developing a narrative of subtlety, great emotional depth, and political and cultural acuity: what we get is a negative image of classic detective fiction, in which the solved crimes are mentioned in passing and the real mystery is played out in the psychology of the detective himself. The act of detection, Ishiguro suggests, is one we all perform on our own past, struggling to marshal clues and evidence whilst trying to construct the story of ourselves; the one mystery Banks seems unable to solve is his own.
If Ishiguro's concerns as a writer remain broadly the same as in previous novels such as his Booker Prize-winning The Remains of the Day--the complexities, instability and elusiveness of memory, dramatised through a first-person narrator--this new book shows how flexible and powerful the form has become for him. Banks' quest is both deeply personal and resonantly emblematic of us all:
...for those like us, our fate is to face the world as orphans, chasing through long years the shadows of vanished parents. There is nothing for it but to try and see through our missions to the end, as best we can, for until we do so, we will be permitted no calm.
When We Were Orphans is an astonishing book, rich and profound on many levels, and one that will live clearly in the memory of all who read it. --Burhan Tufail

Donnerstag, Juni 14, 2007

Und noch ein Lieblingsautor

F. Scott Fitzgerald
Der gefangene Schatten
Erzählungen

Kleine haarsträubende Gemeinheiten bis hin zu handfester Kriminalität in amerikanischen Provinzstädten, Kleinbürgerängste, Pennälersorgen und bizarre Leidenschaften behandelt dieser Erzählband.

Unter anderem auch die Erzählungen über Basil: Nach zwei abgebrochenen Versuchen (Mr. Washington Square, Musikalisches Lustspiel in drei Akten, Hic! Hic! Hic!, Humoreske in einem Akt) hat der fünfzehnjährige Basil Duke Lee wirklich ein Theaterstück geschrieben: 'Der gefangene Schatten', komisches Melodram in drei Akten. Und nun soll es aufgeführt werden. Doch schon die Besetzung der Rollen führt zu Turbulenzen ...

"Fitzgerald ist ein Erzähler, der die Ereignisse weder nur abbildet noch sich romantisierend über sie hinwegsetzt, sondern neue empfindlichere Organe entwickelt, die Wirklichkeit wahrzunehmen und sie mit Worten wiederzugeben. Die Seele saß ihm in der Pupille: in den farbigen Reflexen der Dinge erblickte er dämonische Realitäten. Sein prismatischer Stil - bewusste Farbgebung, bewusste Tonmalerei, die Entdeckung von Farbe und Melodie als Instrumente eines verfeinerten erzählerischen Realismus: Das ist Fitzgeralds historische Tat." (Neue Zürcher Zeitung)

Sonntag, Juni 10, 2007

Mächtig - Männlich - Mysteriös

So heißt mein neues Buch, das ich heute abend beginnen werde. Mal sehen ob es genauso interessant wird, wie es beschrieben wird.

Heiner Boberski
Peter Gnaiger
Martin Haidinger
Thomas Schaller
Robert Weichinger

Mächtig - Männlich - Mysteriös
Geheimbünde in Österreich

Über das Produkt: Geheimgesellschaften: Es gibt sie wirklich. Auch in Österreich. Und ihre verborgenen Aktivitäten sind präsenter, als man glauben möchte. Angeblich verschaffen sie Macht, Geld und Einfluss. Ihre geheimen Machenschaften sind Vielen suspekt und spätestens seit den Weltbestsellern von Dan Brown Anlass für zahlreiche Spekulationen und Verschwörungstheorien. Die umfassende und profunde Recherche des Autorenteams ermöglicht erstmals einen Blick hinter sonst verschlossene Türen und bringt etwas Licht ins Dunkel.Wo haben Geheimbünde ihre Wurzeln? Worin bestehen die großen Ziele? Welche Geheimnisse hüten sie? Wer zieht die Fäden? Wie wird man in eine solch illustre Runde aufgenommen? Folgen Sie den Autoren in eine Welt voller mystischer Geheimnisse, geschichtsträchtiger Symbole und bewegender Rituale.

Erstaunlich detailiert erzählen die Autoren in "Mächtig, Männlich, Mysteriös" beispielsweise über die Rituale der österreichischen Freimaurer. Und der Leser fragt sich unweigerlich: Wie haben sie diese Information bekommen?.....
Klappentext": Sie veröffentlichen keinen Namen, sie sagen niemand, wo ich wohne." Der Tipp kam von einem Freimaurer: "Dieser Mann weiß viel mehr als alle anderen, selbst innerhalb unserer Bruderschaft umgibt ihn ein Geheimnis." Und jetzt habe ich den geheimnisumwitterten Suchenden - so will er genannt werden - am Telefon. Also kein Name, keine weiteren Informationen zu seiner Person. ich soll nicht zu früh kommen...

Mittwoch, Juni 06, 2007

Leichte Kost

Nach dem doch recht dicken Wälzer über litererarische Genies - das Buch hat mir übrigens sehr gut gefallen und ich werde sicher darin noch öfters querlesen, habe ich mich nun für "leichte Kost" entschieden:

Joanne Harris
Coastliners

Amazon.co.uk Review: After three novels which centred around gastronomic pleasures Joanne Harris's new book, Coastliners, focuses on more astringent joys. Sea, gritty sand and adverse weather conditions replace Chocolat, Blackberry Wine and Five Quarters of the Orange. Set on a small, blustery fishing island off the coast of France, it tells the story of Mado, a young woman who returns to her childhood home to find the local community torn apart by family feuds, bad tides and murky political machinations.
Passionate, stubborn Mado, whose "head is full of rocks" tries to save the livelihoods of the villagers of Les Salants by urging them to work together to save the beach from erosion, both natural and man-made. The villagers, written with endearing panache by Harris, are an eccentric, curmudgeonly bunch, who eventually cooperate with the help of Flynn, a charismatic stranger with a shady past. He's not the only man of mystery in Mado's life; her father, taciturn Grosjean, has a secretive heart that's as "prickly and tightly layered as an artichoke", and local, wealthy businessman Brismand also seems to be hiding something. Mado does her best to unravel these mysteries, while attempting to keep a hold on her own sense of self in the claustrophobic, close community. It's not only the shore line that takes a buffeting. The villagers and the island are so vividly described that it's impossible not to become engrossed in Mado's story. Coastliners is a book about longing to belong, and Joanne Harris charts that emotional voyage compellingly.

Dienstag, Juni 05, 2007

Wind & Mills

Nach einem gemütlichen Mittagessen im Gumpendorfer Stüberl anläßlich unserer Silberhochzeit waren wir dann noch im Wind & Mills auf ein paar Guiness. Natürlich haben wir dort die "Bibliothek" fotografiert. Glücklicherweise war es noch zeitig und daher nicht viel los...

Samstag, Juni 02, 2007

Jokers-Lieferung

Gestern kam endlich die lange bestellte Jokers-Lieferung, bei der neben den 4 von mir bestellten Büchern auch Audio-Books für meinen Mann dabei waren und das Jokers-Geschenk.

Folgende Bücher sind nun auf meinem Stapel ungelesener Bücher gelandet:

BATTLES Matthew: Die Welt der Bücher - Eine Geschichte der Bibliothek

DICKENS Charles: Aufzeichnungen aus Amerika - 1842

KEMMER Wolfgang (Hg): Happy Birthday, Mr. Holmes - Neue Fälle für den Meisterdetektiv

MOENNINGHOFF Burkhard/MEYER-KRENTLER Eckhardt: Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft

NABOKOV Vladimir: Die Venezianerin