Montag, Februar 26, 2007

Neu am heutigen Tag...

... ist Philip Roth: Das sterbende Tier

Aus der Amazon.de-Redaktion: Um an sexuelle Beute zu kommen, hat der Ich-Erzähler in Philip Roths schmalem Roman "Das sterbende Tier" gleich mehrere Tricks. Sein effektivster ist sicher der, seine Studentinnen nach ihrem Examen zu sich nach Hause zu einer Party einzuladen, und am Ende bleibt immer eine da. Dann führt er sie durch die Regale seiner Bücher: ein Pfad, der direkt ins Schlafzimmer leitet. Auch die schöne Exil-Kubanerin Consuela Castillo, die so ganz anders als die anderen Studentinnen ist, geht diesen Weg allen Fleisches bis ins Bett.
Zwei Sätze braucht der Erzählmagier Roth, dann ist er mitten drin in seinem Lieblingsthema, das von den Abhängigkeiten und Verführungen rund um den Campus handelt, und erzählt uns von der außergewöhnlichen Liebe des Professors zu seiner ehemaligen Studentin. Zur Erzählzeit des Romans ist dies alles sechseinhalb Jahre her; aber plötzlich, am Silvesterabend des Jahres 2000, erhält der Professor von Consuela einen Anruf, der ihn mit dem Sterben einer geliebten Person und mit dem Sterben der Liebe und der Freundschaft generell konfrontiert. Eros und Thanatos liegen in Roths großem kleinen Buch wieder einmal eng beieinander.
Es steht zu befürchten, dass Roths Roman von Teilen der Kritik als lüstern-senile Altherrenfantasie verrissen wird -- zu oft ist von großen Brüsten und (perversen?) Praktiken zwischen einem alternden Mann und seiner jungen Freundin die Rede, und die Art und Weise, wie Roth detailliert und voller Erzählfreude diese Passagen zelebriert, wird manchem als anstößig aufstoßen. "Und dennoch war es von Pornographie so weit entfernt, wie es nur sein konnte", heißt es an einer Stelle des Romans, und dieser Satz könnte als Motto auch über dem Bändchen stehen. Mit Das sterbende Tier nämlich ist Roth eine weitere faszinierende, sehr melancholische und überzeugende Bestandsaufnahme über die Liebe, aber auch über das Altern gelungen. Nicht so großartig wie
Der menschliche Makel vielleicht, aber besser und schöner und diskreter wohl als die meisten Romane, die zu diesem Thema seit Lolita geschrieben wurden. --Stefan Kellerer

Samstag, Februar 24, 2007

2 Neue

Immerhin habe ich es geschafft, heute nur mit zwei neuen Büchern nach Hause zu kommen. Dabei gibt es bei der Buchlandung auf der Mariahilfer Straße einige Bände aus der Bibliothek der Süddeutschen Zeitung für nur € 2,95. Da werde ich mir sicher noch den einen oder anderen Band zulegen, denn einiges steht schon lange auf meiner Wunschliste... Das zweite Buch ist dafür wieder in Englisch und es geht um Essays über Kochen und Essen...

Sonntag, Februar 18, 2007

Interessante Lektüre

Bereits gestern Abend habe ich mit dem Buch über die Amerikanischen Kurzgeschichten begonnen. Leider bin ich noch nicht sehr weit gekommen, das Buch ist aber auch eher ein Lexikon und daher nicht einfach zum Lesen. Aber immerhin bin ich schon beim Buchstaben "C".
Abby H. P. Werlock
The Facts on File -
Companion to the
AMERICAN SHORT STORY

Samstag, Februar 17, 2007

Mein 4000. Buch

und noch ein paar andere. Eigentlich wollte ich heute nur zwei Bücher kaufen, aber dann mußte ich noch zu Libro um eine Karte und da haben mich dann noch zwei Weitere zum Mitnehmen aufgefordert... Und da ich im Moment sowieso ein wenig gestresst bin, waren es ausser einer Biographie - auf die ich schon lange gewartet habe - nur so seichte Frauen/Lifestyle-Bücher für zwischendurch...

Donnerstag, Februar 15, 2007

Heute begonnen....


und schon 130 Seiten gelesen.

W. Somerset Maugham: Theater

W. Somerset Maugham war nach Oscar Wilde der gefeiertste Autor brillianter Gesellschaftskomödien: in einer Saison liefen vier seiner Stücke gleichzeitig, einige blieben über drei Jahre auf den Spielplänen der Londoner Bühnen und gehören noch heute zum klassischen Repertoire.

Maugham kannte auch das Theater hinter den Kulissen: Liebe, Leidenschaft, Ehrgeiz und Intrigen der Schauspieler, Regisseure, Direktoren und Mäzene. So entstand dieses Porträt eines Stars, der Schauspielerin Julia Lambert. Der Welterfolg des Romans wurde mit der zum Stück zurückverwandelten Komödie "Julia, Du bist zauberhaft" ein Welterfolg auf der Bühne und, mit Lilli Palmer als Julia, 1962 ein Welterfolg im Kino.

2004 Neuverfilmung von Istvan Szabo unter dem Titel "Being Julia" mit Annette Bening und Jeremy Irons in den Hauptrollen.

Montag, Februar 12, 2007

Lieblingsautor

Die Krimi-Anthologie habe ich heute ausgelesen und im großen und ganzen hat sie mir sehr gut gefallen - da sind sicher ein paar Autoren merkenswert.

Danach habe ich mit einem meiner Lieblingsautoren begonnen - leider nur ein sehr dünnes Buch, knappe 230 Seiten.

Inhalt: "Die Kunst John Updikes, dieses bewunderswerten amerikanischen Epikers, den man hierzulande noch immer unterschätzt, gehört zum Unterhaltsamsten, was sich in der Weltliteratur unserer mageren Jahre finden läßt. Und von Updikes Buch "Der weite Weg zu Zweit" kann man ohne weiters sagen, daß es, frei von Sensationen jeglicher Art, gleichwohl sensationell ist - nämlich dank seiner Qualität. Vereint sind hier siebzehn Erzählungen... Die in sich geschlossenen Prosastücke wachsen, obwohl das ursprünglich gewiss nicht geplant war, zu einem Ganzen zusammen, zu einem wiederum in sich geschlossenen epischen Gebilde... Nie, so will es mir scheinen, wurde in der zeitgenössischen Literatur der allmähliche Verfall einer Ehe herzlicher, nie deren endgültiger Untergang zärtlicher beschrieben. Man übertreibt nicht, wenn man sagt: Diese epische Chronik einer immer weider gefährdeten Beziehung ist ein poetisches Plädoyer für die Erotik. Oder auch: eine Liebesgeschichte... In diesen Geschichten geschieht nicht viel. Dennoch sind sie voll dramatsicher Bilder voll Dynamik... Updike erreicht stehts mit einem Minimum an Mitteln ein Maximum an Anschaulichkeit... Sinnliche Wahrnehmung und bohrende Intelligent halten sich in seiner Prosa die Waage". (Marcel Reich-Ranicki in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung").

Sonntag, Februar 11, 2007

Sonntagskrimi

Folgendes Buch habe ich heute begonnen und werde es hoffentlich spätetens übermorgen ausgelesen habe. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich, manche besser, manche eben weniger. Es gefällt mir sehr gut, allerdings habe ich nur noch wenige Seiten.
Kurzbeschreibung: Sechzehn spannende Kriminal-Stories von fünfzehn der besten amerikanischen und englischen Krimiautoren. Sie erzählen die Geschichte eines "Glücksarmbands", das den jeweiligen Besitzer einem furchtbaren Schicksal preisgibt. Karin Slaughter liefert die Eingangs- und Abschlußstory. Dazwischen tun John Connolly, John Harvey, Lee Child, Peter Robinson, Lynda La Plant und andere hochkarätige Autoren alles, um dem Leser die Haare zu Berge stehen zu lassen.

Samstag, Februar 10, 2007

... und NEU (gekauft!)

Obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, heute nichts - und schon gar keine Bücher zu kaufen, bin ich diesem Vorsatz natürlich nicht treu geblieben. Wie immer hatte Hintermayer eine tolle Auswahl an billigen Taschenbüchern - und so spare ich ja auch. Jedenfalls rede ich mir das halt so sein....


Und hier kommen nun meine Neuzugänge:
Antal Szerb: Oliver VII. - (Satire)
Edgar Allen Poe: Tales of Mystery and Imagination (Grusel vom Feinsten)
Robert F. Kennedy Jr.: Crimes Against Nature (Umweltkritik)
Kerry Sharp (Hsrg.) Wicked Words (Anthologie erotischer Kurzgeschichten)
Anita Nair: Das Salz der Drei Meere (Indische Frauengeschichten)

Donnerstag, Februar 08, 2007

Neu (Geschenk) und Neu (zum Lesen)

Gestern habe ich das Buch von einem meiner Internet-Freunde erhalten, das er angeblich selbst geschrieben hat. Außerdem habe ich heute morgen mit einem neuen Buch begonnen, eine dieser kitschigen Frauen/Liebesgeschichten, aber immerhin auf englisch.

Inhalt: You can tell a lot about a girl from the kind of lists she makes. Just like Getrude Whitney Vanderbilt, that other great art-lover, Saskia Williams has a habit of making lists. Her most pressing at the moment is of things she wants to achieve by age thirty, such as:

- Curating a show of Young British Artists at the gallery where she works.

- Turning down at least one marriage proposal.

- Visiting New York.

Trouble is, she hits the big three O in three weeks' time, and things aren't looking up.

But when one of the richest - and most attractive - men in the world walks into her gallery and buys a whole show, all that looks set to change...

Mein Geschenk ist ein wunderbares Buch über Ballett - Dance - in America mit lauter alten Bekannten:

Montag, Februar 05, 2007

Mein neues Buch

ist die Romanbiographie über Rudolf Nurejew. Dieser Roman folgt nicht ganz dem wirklichen Leben des Tänzers, ist sicher aber eine nette Unterhaltung - jedenfalls soweit ich es bisher lesen konnte. Ich habe Nurejew ja noch in der Staatsoper tanzen sehen - obwohl seine beste Zeit damals schon vorbei war. Der Roman ist aber sicher lesenswert.

Aus der Amazon.de-Redaktion: Was dem großen Tänzer Rudolf Nurejew bei seiner ersten Saison -- nach seiner Aufsehen erregenden Flucht während eines Gastspiels des russischen Kirow-Balletts 1961 -- in Paris auf die Bühne geworfen bekam, hätte manchen Sänger einer Boy Group vor Neid erblassen lassen. 18 Damenslips waren darunter, davon zwei, die in aller Eile wohl noch während der Vorstellung ausgezogen worden waren, und Dutzende erotischer Polaroidfotos mit den Adressen der abgebildeten Damen. Ein Päckchen russischer Tee hob Nurejew vom Boden auf, Hotelschlüssel, Todesdrohungen, Liebesbriefe und ein Foto des Kosmonauten Juri Gagarin (mit der Widmung "Flieg, Rudi, flieg!"). Ein Pelzmantel flog über die Köpfe der Zuschauer, die in ihrer Erregung Sekunden lang dachten, es handle sich um ein wildes Tier. Des weiteren waren so viele Narzissen aus den Gärten des Louvre unter den Huldigungen, dass sich die Gärtner genötigt sahen, die Beete bis sieben Uhr abends zu bewachen.
Was man dem irischen Schriftsteller Colum McCann für seinen Roman Der Tänzer auf die Bühne der Literatur werfen sollte, dürfte kaum weniger aufregend sein. Denn McCann ist etwas ganz Großes geglückt: Dem Leben eines Jahrhundert-Tänzers mit den Mitteln der Sprache (und damit auch mit den Mitteln der Lüge) ein unauslöschliches Denkmal zu setzen. Beginnend beim fünfjährigen Jungen, der in den Kriegswirren in einem Hospital in Ufa sein erstes Publikum findet über die Zeit seiner größten Erfolge bis hin zum Tod des Superstars zieht sich dieses fiktive Porträt, wobei biografische Daten kaum interessieren: McCann geht es um den Menschen hinter der Aura seines Glanzes. Und um das Porträt einer Zeit, in der der Eiserne Vorhang fiel.
"Dies ist ein Roman", glaubt McCann seinem Buch voranschicken zu müssen: "Mit Ausnahme einiger Personen des öffentlichen Lebens, die ihren wirklichen Namen tragen, sind alle hier geschilderten Personen, Namen und Ereignisse frei erfunden." An dieser Warnung hat der Autor gut getan. Denn derart lebendig, wuchtig und stark kommt Der Tänzer daher, dass man meinen könnte, jedes Wort sei wahr.

Sonntag, Februar 04, 2007

Quartalseinkauf

Gestern habe ich endlich meinen Donauland-Quartalseinkauf erledigt - in der Filiale auf der Mariahilfer Straße. Ich weiß zwar nicht warum, aber diese Filiale ist mir gänzlich unsympathisch und im nächsten Quartal werde ich wieder in der Niederhofstraße einkaufen.

Gekauft habe ich mir zwei Bücher zu meinem Lieblingsthema Literatur/Schriftsteller: