Sonntag, Mai 29, 2016

Flussprojekt im Mai

Schon ziemlich am Ende des Monats führt mich mein Flussprojekt an den Colorado River ins Jahr 1869. John Wesley Powell ist mit einem Holzboot durch damals noch unbekanntes Indianergebiet gepaddelt. Was ich bisher gelesen habe, gefällt mir ganz gut, allerdings sehr viel Geografie und noch wenig Abenteuer.
 
Mein Monatsprojekt:

John Wesley POWELL
The Exploration of the Colorado River
and its Canyons

Description: Undaunted Courage: Like Lewis and Clark, John Wesley Powell was entering unknown territory when he undertook an expedition to explore the Colorado territories--the last unmapped portion of the United States--in 1869. What started as a scientific expedition through uncharted territory turned out to be a harrowing adventure for John Wesley Powell and nine other men.
 
In 1869, John Wesley Powell, who lost his right arm at the Battle of Shiloh during the Civil War, led a team of ten men down the Green and into the Colorado River, then through the Grand Canyon. No one had ever made the trip before. One man left before the trip was well under way; three more climbed out of the Grand Canyon when they came to believe that the chance of emerging from it alive was nonexistent (Those three men were killed by Indians).
 
The trip was the last great expedition into the last unexplored section of the American interior and Powell's book about it has become an American classic. Full of excitement and adventure, the book also contains a clear and detailed geologic and topolgraphic description of the plateau country the two rivers traverse and of the Indian tribes who lived in the area.

Donnerstag, Mai 26, 2016

Der Osten Europas

Bereits am Dienstag Abend habe ich Nacherzählung von Emma ausgelesen. Sie war nicht schlecht, aber ich habe mir mehr erwartet. Irgendwie kam das "Moderne" gar nicht so hervor, die Leute haben sich seltsam gestelzt unterhalten, so als wäre es immer noch 1816. Nett, aber nicht unbedingt überragend.
 
Als nächstes mache ich mich auf die Reise in den Osten Europas - eine Erinnerung an unsere Rumänien- und Donaureise im letzten Jahr.  Geschrieben wurde das Buch von einer ungarischen Autorin, die Übersetzung ins Deutsche ist aber wieder einmal eine deutsche Germanistensprache. Betont schöne Sätze - es geht hier nicht um die Reise, sondern nur, wie geschrieben wird. Das Buch hat nur knappe 170 Seiten, deshalb werde ich es auch spätestens Morgen ausgelesen haben. Und dabei habe ich mich so auf dieses Buch gefreut - aber vielleicht hätte mich die Inhaltsangabe schon stutzig werden lassen.
 
Mein Buch:
 

Noémi KISS
Schäbiges Schmuckkästchen
Reisen in den Osten Europas

Inhalt: AUSSERGEWÖHNLICHE REISEN IN DEN OSTEN EUROPAS – VERFALLEN UND SCHÖN ZUGLEICH, VOLL UNGEAHNTER SCHÄTZE
 
Seit zehn Jahren sind sie stete Reiseziele von Noémi Kiss: Galizien und die Bukowina, die ehemaligen Ränder des Habsburgerreiches, aber auch Siebenbürgen in Rumänien und die Vojvodina in Serbien, ehemalige ungarische Gebiete. Diese Reisen, meist mit dem Bus über Land, werden begleitet von Lektüreerfahrungen, vom alten Baedeker bis zu den Gedichten Celans. Denn es gibt kein Reisen ohne Erinnerung. So entstehen faszinierende Streifzüge in die Ambivalenz des Ostens Europas: dichte, lyrische Einblicke in die Zerbrechlichkeit stehen gebliebener Zeiten und den Einbruch der Moderne.
 
Zu reisen bedeutet zugleich ein Herantasten: Das Entdecken von Vertiefungen und Vorsprüngen, von geraden Linien und Kurven in der Landschaft, in den Gesichtern, in den Abgründen und Stimmungen. So zeigt sich Osteuropa für Noémi Kiss sensibel und vielstimmig, in seiner Widersprüchlichkeit aufregend. Ihre Aufmerksamkeit holt den geschichtlichen Glanz hinter der abgenutzten Kulisse hervor und schafft in der gegenwärtigen Armut Perspektiven. Ihre Offenheit macht dieses Osteuropa authentisch, und nur deshalb glauben wir ihr: In der Ukraine finden wir nicht nur die schönste und die hässlichste Frau, sondern auch den Nabel der Welt.

Samstag, Mai 21, 2016

Neuerzählung

Bereits gestern Nachmittag habe ich die Shakespeare-Anthologie ausgelesen und war wieder begeistert. Schauspieler, Regisseure und Schriftsteller haben über "ihren" Shakespeare Essays geschrieben, haben über die Arbeit an den Stücken erzählt, über ihren Zugang zu den Stücken und ihre Deutung. Ich war begeistert und habe mir gleich einen weiteren Shakespeare (The Winters Tale) bestellt - und dazu auch zwei Neudeutungen, eine von Jeanette Winterson und die andere von Anne Tyler.
 
Im Moment sind Neu- oder Nacherzählungen von alten Büchern sehr modern, denn ich habe dann gestern Abend mit einer Neufassung von Janes Austen's "Emma" begonnen, das mit bisher sehr gefällt. Mit hat aber auch "Northanger Abbey" von Jane Austen und von Val McDermid gefallen - und viele mochten diese Nacherzählung nicht.
 
Meine derzeitige Lektüre:

Alexander McCALL SMITH
Emma
A Modern Retelling

Description: Beloved and bestselling author Alexander McCall Smith lends his delightful touch to the Austen classic, Emma. 'It's comfort reading at its most soothing' Independent Sometimes it takes time to discover who you really are.
 
And for Emma Woodhouse the journey is only just beginning. After graduating, Emma returns home to Norfolk, where she plans to set up a design business. But that summer, as Emma begins to match-make various friends and neighbours, some important lessons about life and relationships await her...

Freitag, Mai 13, 2016

Mehr Lesezeit - und ein neues Buch

Durch Roberts Kur habe ich in den letzten drei Wochen ungewöhnlich wenig gelesen. Meist bin ich vor dem Computer gesessen und habe gespielt, oder ich hab Schränke ausgemistet. Aber jetzt ist Robert wieder da, und ich habe Abends wieder Zeit zu lesen. Aber dafür auch weniger Freiheit...
 
Begonnen habe ich mit einer Anthologie über Shakespeare.

Susannah CARSON (Hrsg.)
Living with Shakespeare
Essays by Writers, Actors, and Directors

Description: Why Shakespeare? What explains our continued fascination with his poems and plays? In Living with Shakespeare, Susannah Carson invites forty actors, directors, scholars, and writers to reflect on why his work is still such a vital part of our culture.

We hear from James Earl Jones on reclaiming Othello as a tragic hero, Julie Taymor on turning Prospero into Prospera, Camille Paglia on teaching the plays to actors, F. Murray Abraham on gaining an audience’s sympathy for Shylock, Sir Ben Kingsley on communicating Shakespeare’s ideas through performance, Germaine Greer on the playwright’s home life, Dame Harriet Walter on the complexity of his heroines, Brian Cox on social conflict in his time and ours, Jane Smiley on transposing King Lear to Iowa in A Thousand Acres, and Sir Antony Sher on feeling at home in Shakespeare’s language. Together these essays provide a fresh appreciation of Shakespeare’s works as a living legacy to be read, seen, performed, adapted, revised, wrestled with, and embraced by creative professionals and lay enthusiasts alike.

Essays b: F. Murray Abraham ● Isabel Allende ● Cicely Berry ● Eve Best ● Eleanor Brown ● Stanley Cavell ● Karin Coonrod ● Brian Cox ● Peter David ● Margaret Drabble ● Dominic Dromgoole ● David Farr ● Fiasco Theater ● Ralph Fiennes ● Angus Fletcher ● James Franco ● Alan Gordon ● Germaine Greer ● Barry John ● James Earl Jones ● Sir Ben Kingsley ● Maxine Hong Kingston ● Rory Kinnear ● J. D. McClatchy ● Conor McCreery ● Tobias Menzies ● Joyce Carol Oates ● Camille Paglia ● James Prosek ● Richard Scholar ● Sir Antony Sher ● Jane Smiley ● Matt Sturges ● Julie Taymor ● Eamonn Walker ● Dame Harriet Walter ● Bill Willingham ● Jess Winfield